2006-10-11

Der Tanz des Senats am Erdseil




Gerüchten zufolge bemüht sich der Umweltsenat auf massiven Druck der Lobbyisten wirklich sehr, um das Projekt 380kV - Freileitung doch noch auf genehmigungsfähige Beine zu stellen.

Diese armen Leute im Senat sollen wider ihrer Überzeugung ein nicht genehmigungsfähiges Projekt mittels Gutachten so hintricksen, dass es gebaut werden kann.

Nun folgte der nächste Super-GAU für den Verbund : In einem, vom Umweltsenat beauftragten, Gutachten fordert der Biologe Alexander Traxler die Kennzeichnung der Erdungsleitung (das ist das oberste Leiterseil, welches von Mastspitze zu Mastspitze verläuft) mittels Signalkugeln, um das Vogelschlagrisiko zu minimieren. Da das Leitungsprojekt auch bereits ohne eine
Forderung diesen Ausmaßes im Bereich Landschaftsbild als eindeutig "nicht umweltverträglich" eingestuft wurde, ist klar, warum dies für Herzflattern beim Verbund sorgt.

Liebe Leute im Umweltsenat, folgt doch Eurem Wissen und Gewissen, trefft die richtige Entscheidung und versagt diesem Projekt - welches in mehreren Bereichen nicht umweltverträglich ist und bleibt und in dessem UVP-Verfahren schwerste Verfahrensfehler und -mängel begangen wurden - die Genehmigung.

Alles andere wäre eine Farce, die der VwGh beendet. Seit 20 jahren lässt man den Verbund an diesem Projekt herumdoktern, anstelle nicht schon längst Alternativen zu realisieren.....

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